Töpfern? Hab ich Töpfern gehört? – Einblicke ins Atelier
Yeah, es gibt ne neue Kategorie im Oh Yeah Atelier: #ohyeahpottery
Wenn ich bisher jemandem erzählt habe, dass ich zukünftig im Atelier Töpfern will, waren die meisten Reaktion sehr überschwänglich. „Töpfern? Ohja, das würde ich sooo gern mal wieder machen.“ – Habe ich mehr als einmal gehört.
Ton scheint etwas mit uns zu machen. Viele haben in ihrer Kindheit getöpfert. Ich auch.
Du wahrscheinlich auch?
Irgendwie hat mich das Thema im letzten Jahr nicht mehr losgelassen. Ich liebe Makramee, aber ich bin auch immer auf der Suche nach etwas Neuem.
Geht ´s dir auch so? Dann wundere dich nicht. Das gehört zum kreativen Schaffen dazu.
Der Weg des Künstlers, verfolgt mich.
Manche behauptet ja, es gäbe keine Zufälle. Denn heute morgen habe ich eine E-Mail im Postfach von der wunderbaren Kea von Garnier. Die hat aus dem Buch von Julia Cameron zitiert „Der Weg des Künstlers“.
Kea hat übrigens einen wunderschönen Blog in dem sie über seelische Gesundheit, Feminismus und Gesellschaft schreibt. Ich kann ihren Newsletter „weekly inspiration – Wort & Seele“ sehr empfehlen.
Jedenfalls habe ich vor ein paar Jahren dieses Buch gelesen und meine Erfahrungen auch hier verbloggt. Das Zitat hat mich daran erinnert. Zack, Buch raus. Ich werde es nochmal lesen. Hier das Zitat für dich, damit du weist wovon ich spreche.
„Kreativität ist spirituelle Praxis. Sie ist nichts, das perfektioniert, abgeschlossen und dann beiseite gestellt werden kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wir ein Plateau der kreativen Fertigkeiten erreichen, nur um dann eine gewisse Ruhelosigkeit zu spüren. Ja, wir sind erfolgreich. Ja, wir haben es geschafft, aber… (…) Gerade, wenn wir das Ziel erreichen, entzieht es sich. Wir sind unzufrieden mit unseren Errungenschaften und neuerlich mit unserem kreativen Selbst und seinen Hungergefühlen konfrontiert. Der unaufhörliche Hunger nach weiterer Erforschung ist unser Prüfstein. Er zwingt uns, weiter zu expandieren, damit wir uns nicht zusammenziehen. Wenn wir uns davor drücken – und wir alle versuchen es – dann geraten wir geradewegs in Stagnation, Unzufriedenheit und spirituelles Unbehagen. Ein gesundes kreatives Leben verlangt unerbittlich die demütige Bereitschaft zu fortwährenden Neuanfängen.“
Amen.
Deshalb folge ich meinem Herzen und ab jetzt wird im Atelier nicht nur geknotet, sondern auch getöpfert.
Ton ist ein so faszinierendes Material. Es zwingt zur Geduld und Achtsamkeit. Genau das was ich in dieser verrückten Zeit brauche. Vielleicht auch du brauchst?
Ich arbeite daran, dass es bald ein Angebot geben wird für dich, in Form von Workshops oder auch nach dem „Open Space“ Prinzip.
Yeah oder Yeah???
Was dich erwartet:
In (hoffentlich) regelmäßigen Abständen, will ich dir Einblicke ins Atelier geben. Es gibt so viel dazu zu lernen und ich will dich teilhaben lassen.
Vielleicht kann ich dich so etwas mit meiner Begeisterung anstecken und es dir etwas einfacher machen den Einstieg ins Töpfern zu finden.
Klingt das gut?
Nächste Woche starten wir mit ein paar Grundbegriffen.
Was würde dich noch interssieren?
Schreib mir gern, ich freue mich von dir zu hören oder zu lesen.
Alles Liebe Evelyn
Veronique Gassner
Töpfern ist Neuland für mich, ich habe schon 2 Kurse gemacht, 1 x mit der Töpferscheibe, 1 x ohne. Ich würde mich sehr über deine Anregungen freuen, ich werde einen Raum mieten um regelmäßig zu töpfern, ich bin begeistert.
Glg Veronique